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Wie trainiert man für eine professionelle Langstrecken-Radtour?

by Martin Yang Oktober 14 2024
Wie trainiert man für eine professionelle Langstrecken-Radtour?

Einleitung

Diese Seite soll Radfahrer für eine schöne Langstreckentour rüsten. Neben körperlicher Ausdauer erfordert eine Langstreckentour mit dem Fahrrad sorgfältige Vorbereitung, wissenschaftliches Training und mentale Anpassung. Ein gut organisiertes Trainingsprogramm, ein Ernährungsplan, die Vorbereitung der Ausrüstung und mentale Bereitschaft sind absolut notwendig, wenn man während der Fahrt effizient und komfortabel bleiben möchte.

In diesem Handbuch wird auf die Ernährung während der Fahrten eingegangen, auf die wichtige Auswahl der Ausrüstung und auf mentale Bewältigungsstrategien. Außerdem werden ausführliche Anweisungen gegeben, wie man einen wissenschaftlichen Trainingsplan erstellt und Ausdauer und Kraft verbessert. Radfahrer sind mit diesem ausführlichen Handbuch besser für die Herausforderungen des Langstreckenfahrens gerüstet und lernen, die Umgebung und das Erfolgserlebnis auf dem Weg zu schätzen.

 

Einen Trainingsplan entwickeln

Ein gut organisierter Trainingsplan ist entscheidend für den Erfolg einer längeren Radtour. Planen Sie Trainingszyklen, Ausdauertraining und Krafttraining sorgfältig ein, damit sich der Körper schrittweise an längere Fahrten anpassen kann.

Trainingszyklen und Ziele

Die Erstellung eines 8- bis 10-wöchigen Trainingsprogramms hilft dabei, die Ausdauer und Intensität beim Radfahren schrittweise zu steigern, bevor man mit einer Langstreckenfahrt beginnt. Um den Anforderungen langer Fahrten gerecht zu werden, sollte die Trainingszeit jede Woche stetig ansteigen, beispielsweise von zunächst 6 Stunden auf 10 Stunden. Vom grundlegenden Ausdauertraining bis hin zur fortgeschrittenen Entwicklung von Geschwindigkeit und Kraft dient jede Phase dieses Verfahrens einem anderen Ziel. Eine schrittweise Steigerung der Trainingsdauer und -intensität trägt dazu bei, die Anpassungsfähigkeit an lange Fahrten zu erhöhen und die Fitness zu verbessern.

Ausdauer- und Krafttraining

Die Grundlage des Langstreckenreitunterrichts ist die Verbesserung der Ausdauer. Ein langer Ausritt pro Woche sollte die Distanz schrittweise erhöhen, damit sich der Körper daran gewöhnen kann, länger im Sattel zu bleiben. Um sicherzustellen, dass der Körper Langstreckenreiten bewältigen kann, erhöhen Sie die Reitzeit schrittweise von zwei Stunden pro Sitzung auf fünf Stunden oder mehr.

Darüber hinaus ist Krafttraining unerlässlich, insbesondere Rumpfkrafttraining, das es Radfahrern ermöglicht, eine stabile Fahrhaltung beizubehalten. Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur können die Ermüdung von Nacken, Schultern und unterem Rücken verringern und so den Komfort und die Dauer längerer Fahrten verbessern.

Trainingsintensität steuern

Ein wichtiger Aspekt des gesamten Trainingsprogramms ist auch die angemessene Steuerung der Intensität. Basierend auf der Herzfrequenz oder der Leistungsabgabe kann die Intensität in Zonen unterteilt werden (z. B. Zone 1 bis Zone 5), wodurch ein wissenschaftliches Training gewährleistet wird. Das Ändern des Intensitätsniveaus trägt dazu bei, den aeroben und anaeroben Stoffwechsel anzukurbeln und bereitet die Fahrer so auf die verschiedenen Straßenbedingungen und Probleme vor, denen sie bei langen Fahrten begegnen können.

Mithilfe von Leistungsmessern oder Herzfrequenzmessern können Sie die Trainingsintensität genau verfolgen und die Trainingseffektivität sicherstellen. Sollten solche Geräte nicht verfügbar sein, kann die wahrgenommene Anstrengung (RPE) zur Steuerung des Trainings verwendet werden, um ausreichende Reize ohne übermäßige Ermüdung sicherzustellen.

Durch das Befolgen eines disziplinierten Trainingsprogramms können die Fahrer ihre Ausdauer und Fitness schrittweise verbessern und so eine solide Grundlage für ihre lange Radtour schaffen.

 

Steigern Sie Ihre Schubkraft mit Intervalltraining

© Gines Diaz / Red Bull Content Pool

 

Ernährung und Energiestrategien beim Radfahren

Um bei Langstreckenfahrten die Energie aufrechtzuerhalten und Müdigkeit zu vermeiden, ist eine wissenschaftlich fundierte Ernährung erforderlich. Das beste Radfahrerlebnis und die beste körperliche Verfassung hängen von einer guten Ernährung vor, während und nach der Fahrt ab.

Vorbereitung vor der Fahrt

Vor einer längeren Fahrt braucht man genügend Energiereserven. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nudeln oder Reis sollten am Vortag gegessen werden, um einen ausreichenden Glykogenspiegel im Körper zu gewährleisten. Am besten 90 Minuten bis 2 Stunden vor der Fahrt verzehren, damit die Verdauung Zeit hat. Wählen Sie am Morgen der Fahrt ein leicht verdauliches und kohlenhydratreiches Frühstück wie Haferflocken oder Vollkornbrot.

Auftanken während der Fahrt

Lange Fahrten verbrauchen viel Energie und Flüssigkeit, daher ist es wichtig, ausreichend zu trinken und Energie zu tanken. Die Aufnahme von 90 bis 120 Gramm Kohlenhydraten pro Stunde kann Ihnen helfen, ausreichend Energie für kontinuierliche Fahrten zu haben. Diese kann man über Obst, Gels oder Energiesnacks aufnehmen. Trinken Sie alle 15 Minuten einen Schluck Wasser oder ein Elektrolytgetränk, um ausreichend zu trinken und Dehydrierung zu vermeiden. So bleiben Sie leistungsfähig und werden weniger müde.

Erholung nach der Fahrt

Nach einer langen Fahrt ist der Körper müde und muss schnell Glykogen und Proteine ​​wiederherstellen, um die Muskelregeneration zu fördern. Um die Erholung zu beschleunigen, wird empfohlen, kurz nach der Fahrt Proteine ​​und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen – beispielsweise einen Proteinshake oder Reis mit magerem Fleisch. Das hilft nicht nur bei der Muskelheilung, sondern garantiert auch eine verbesserte Energiespeicherung für die nächsten Fahrten.

Um optimale Leistungsfähigkeit und körperliche Verfassung aufrechtzuerhalten, ist während der gesamten Langstreckenfahrt eine gute Ernährung erforderlich – von der Zufuhr von Reserven vor der Fahrt über die Energiezufuhr während der Fahrt bis hin zur Erholung nach der Fahrt.

 

Triathletin Lucy Charles trainiert an der Küste

 © Graeme Murray / Red Bull Content Pool

 

Ausrüstungsvorbereitung

Beim Langstreckenradfahren wird nicht nur die körperliche Ausdauer, sondern auch die Ausrüstung auf die Probe gestellt. Eine angenehme Fahrt hängt entscheidend davon ab, dass Fahrrad und Ausrüstung in gutem Zustand sind.

Inspektion und Wartung von Fahrrädern

Vor einer langen Fahrt ist es wichtig, das Fahrrad gründlich zu überprüfen und zu warten. Ein guter Zustand der Komponenten wie Reifen, Ketten und Bremsen hilft, Sicherheitsprobleme während der Fahrt zu vermeiden. Stellen Sie insbesondere sicher, dass Bremsbeläge und Kettenschmierung den Anforderungen beim Fahren über lange Strecken entsprechen. Ein gut gewartetes Fahrrad steigert nicht nur die Effizienz beim Radfahren, sondern sorgt auch für ein gutes Gefühl während der Fahrt.

Um den Komfort während der gesamten Fahrt zu optimieren, sollten Fahrradeinstellungen auch an die speziellen Anforderungen des Fahrers, wie Sattelhöhe und Lenkerposition, angepasst werden.

Fahrradausrüstung auswählen

Neben der Fahrradwartung ist geeignete Fahrradbekleidung unverzichtbar. Bei langen Fahrten kann es zu plötzlichen Wetterumschwüngen kommen, daher sollten Radfahrer mehrere Kleidungsstücke einpacken, darunter Armwärmer und wasserdichte Mäntel, um möglichen Temperaturschwankungen standzuhalten. Ein gut sitzendes Paar Fahrradschuhe kann die Effizienz deutlich steigern und Fußschmerzen lindern.

Helme, Handschuhe, Sonnenbrillen und Sonnenschutzmittel – die Fahrer so erfolgreich vor Sonne, Wind und Kälte schützen – sind weitere empfohlene Ausrüstung für Fahrer. Bequeme Helme, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen, tragen dazu bei, Verletzungen zu reduzieren, indem sie vor Unfällen schützen.

Navigations- und Kommunikationsgeräte

Bei langen Fahrten sind Navigationssysteme unverzichtbar, damit sich Radfahrer nicht verfahren. Ein GPS-Gerät ist empfehlenswert. Es ist besser, die Route im Voraus zu planen und sie auf das Navigationsgerät herunterzuladen, um sie während der Fahrt in Echtzeit zu verfolgen. So vermeiden Sie unnötige körperliche Anstrengungen oder Zeitverluste.

Auch die Aufrechterhaltung einer offenen Kommunikation ist absolut wichtig, insbesondere in Notfällen. Stellen Sie vor der Abreise sicher, dass Ihr Telefon vollständig aufgeladen ist. Packen Sie Ersatzbatterien oder eine Powerbank ein.

Durch eine gründliche Vorbereitung des Fahrrads und der Kleidung können Radfahrer unnötigen Aufwand und Risiken während der Fahrt vermeiden und so das Erlebnis besser genießen. Von der Wahl der Ausrüstung bis zur Fahrradwartung zählt jedes Element und hilft den Radfahrern, auf langen Strecken komfortabel, sicher und effektiv zu bleiben.

 

Ruhige Straßen sind ideal für Intervalltraining

 © Christoph Wisser / Red Bull Content Pool

 

Mentale Vorbereitung und Übung

Langstreckenfahrten stellen sowohl eine psychologische als auch eine physische Herausforderung dar. Um eine Langstreckenfahrt zu bewältigen, kommt es vor allem darauf an, eine gute Einstellung zu bewahren und sich an mehrtägige Fahrten zu gewöhnen. Radfahrer können verschiedene Probleme und Herausforderungen durch mentale Vorbereitung und Übung leichter bewältigen.

Simulation mehrtägiger Fahrten

Das Simulieren mehrtägiger Fahrten im Training ist unerlässlich, bevor man eine echte Langstreckenfahrt unternimmt. Auf diese Weise lernen Radfahrer, ihre Energie und Ausrüstung über mehrere Tage hinweg zu kontrollieren und sich mit dem Gefühl vertraut zu machen, längere Strecken im Sattel zu verbringen. Diese Übungsfahrten helfen auch dabei, mögliche Ausrüstungsprobleme zu finden und zu beheben, beispielsweise ungleichmäßiges Rucksackgewicht oder ungeeignete Fahrradrahmeneinstellungen.

Darüber hinaus gewöhnen sich die Fahrer bei mehrtägigen Touren besser an die Geschwindigkeit langer Reisen und steigern so schrittweise ihre Ermüdungstoleranz, sodass sie während der gesamten Tour in guter Verfassung bleiben können.

Mentale Anpassung und Ausdauer

Langstreckenradfahren ist ein zeitaufwändiger und körperlich anstrengender Sport; daher sind ein angemessenes Tempo und eine gute Einstellung absolut wichtig. Obwohl Radfahrer mit viel Energie beginnen, können sie auf halber Strecke müde werden. Unter solchen Umständen hilft eine mentale Anpassung, körperliche Beschwerden zu überwinden und weiterzumachen.

Radfahrer sollten während der Fahrt ein gleichmäßiges Tempo beibehalten, um der Versuchung zu widerstehen, am Anfang zu schnell zu fahren, da die neue Energie später zu extremer Müdigkeit führen kann. Eine gute Temporegulierung garantiert eine gleichmäßige Energieverteilung während der Fahrt und ermöglicht es dem Radfahrer, die Fahrt ohne Probleme zu beenden.

Darüber hinaus bedeutet mentale Anpassung, dass man lernt, die Fahrt selbst und die Umgebung wertzuschätzen, anstatt sich nur auf die Geschwindigkeit zu konzentrieren. Psychologische Unterstützung erhält man auch, wenn man mit anderen Radfahrern fährt und sich gegenseitig unterstützt, wodurch man die verschiedenen Schwierigkeiten des Langstreckenfahrens überwinden kann.

Durch mentales Training und simulierte Mehrtagestouren können Radfahrer ihre Bewältigung der Probleme des Langstreckenfahrens verbessern. Schlüsselelemente für den Erfolg sind eine gute Einstellung, eine angemessene Tempokontrolle und Freude an der Fahrt. Sie ermöglichen es den Radfahrern, während der Reise Zufriedenheit und Freude zu empfinden.

Fazit

Ein anspruchsvolles, aber lohnendes Hobby ist das Langstreckenfahren. Radfahrer, die wissenschaftlich trainiert und ausreichend vorbereitet sind, gehen die Fahrt selbstbewusster an. Dieser Artikel bietet Anleitung für jedes Vorbereitungsniveau und präsentiert methodisch Trainingspläne, Ernährungsrichtlinien, Ausrüstungsbereitschaft und mentale Anpassungstechniken.

Die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten Trainingsprogramms legt eine solide Grundlage für Langstreckenfahrten, indem es hilft, Fitness und Ausdauer zu verbessern. Gute Ernährungspläne garantieren, dass der Körper seinen Energiebedarf vor, während und nach der Fahrt deckt und so die beste Leistungsfähigkeit erhält. Die Gewährleistung von Komfort und Sicherheit während der Fahrt hängt hauptsächlich von der gewählten Ausrüstung und der Fahrradwartung ab. Schließlich helfen mehrtägige Fahrsimulationen und mentale Vorbereitung den Fahrern, mögliche Hindernisse zu überwinden und den Rhythmus langer Strecken zu finden.

Langstreckenradfahren ist, alles in allem, sowohl eine Willens- und Entschlossenheitsprobe als auch eine körperliche Herausforderung. Radfahrer können ihre Langstreckenziele erreichen, indem sie wissenschaftliches Training, entsprechende Vorbereitung und eine gute Einstellung kombinieren und so die Schönheit und das Erfolgserlebnis auf der Strecke genießen. Das Wichtigste ist, das Radfahren zu genießen und daraus körperliche und psychische Entwicklung und Zufriedenheit zu ziehen, unabhängig vom Endziel.

 

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