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11 Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser im Vergleich (Teil 2)

by Martin 13 Dec 2024
11 Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser im Vergleich (Teil 2)

 

👉11 Hochleistungs-Radsätze aus Carbonfaser im direkten Vergleich (Teil 1)

👉11 Vergleich der Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser (Teil 2)

👉Vergleich der 11 Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser (Teil 3)

👉11 Vergleich der Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser (Teil 4)

Hier ist eine detailliertere Aufschlüsselung der Testergebnisse für 11 Hochleistungs-Radsätze:

Bontrager Aeolus RSL 51 TLR

Der Bontrager Aeolus 51 TLR ist ein Radsatz, der „das Unmögliche herausfordern“ will. Als aerodynamischer Radsatz der Marke Trek verbindet er ein klassisches und elegantes Design mit modernen Radsporttrends. Aber wie schlägt er sich im Vergleich zur Konkurrenz? Ein ausführlicher Test ausländischer Medien gibt die Antworten.

Auch wenn der Name etwas schwierig auszusprechen ist, bleibt Treks Marketing für das Aeolus RSL 51 charakteristisch zurückhaltend. Allerdings ist der Radsatz selbst alles andere als bescheiden. Er soll „der schnellste aller Zeiten“ sein und verspricht Spitzengeschwindigkeit, maximale Stabilität und beispiellose Zuverlässigkeit unter allen Bedingungen. Er scheint dafür ausgelegt zu sein, alles zu bewältigen, was ihm in den Weg kommt, und die Profi-Fahrer von Lidl-Trek scheinen ihm auf jeden Fall zu vertrauen.

Aber kann es seine Konkurrenten in realen Tests übertreffen? Ausgestattet mit DT Swiss-Naben und einem optimierten Design für schlauchlose Reifen scheint es ein starker Konkurrent zu sein. Die etwas veraltete V-förmige Felgenstruktur könnte es jedoch ein wenig zurückhalten.

FL52 max

Spezifikationen von Bontrager Aeolus RSL 51 TLR

Der Bontrager Aeolus RSL 51 kostet 2,599 € pro Satz und liegt damit etwas unter dem Durchschnittspreis in diesem Test. Das ist für Trek eher ungewöhnlich, da ihre Produkte in ähnlichen Tests normalerweise zu den höherpreisigen Optionen gehören. In Bezug auf das Gewicht folgt es dem üblichen Trek-Standard und liegt mit 1,425 Gramm leicht über dem Durchschnitt. Selbst mit einer Felgentiefe von 50 mm ist dieses Gewicht für seine Kategorie eher hoch. Der Laufradsatz verwendet klassische Speichen und verzichtet auf das Gewicht und die aerodynamischen Vorteile von Carbonspeichen. Die Naben setzen auf den Industriestandard DT Swiss 240, der nicht nur modern im Design, sondern auch äußerst zuverlässig und wartungsfreundlich ist.

Die Felgen werden vollständig von Trek geliefert und weisen eine Innenbreite von 24 mm, eine Außenbreite von 31 mm und eine gemessene Felgentiefe von 52 mm auf. Diese Spezifikationen passen gut zum aktuellen Trend zu breiteren Felgen. Trek scheint jedoch einen etwas anderen Ansatz bei der Felgenform gewählt zu haben. Anders als die meisten aerodynamischen Felgen hat die Bontrager Aeolus RSL 51 ein weniger abgerundetes Profil, das an die V-förmigen Designs früherer Jahre erinnert. Darüber hinaus hat Bontrager eine clevere Lösung für schlauchlose Reifen entwickelt: einen weißen Kunststoffeinsatz ähnlich einem Felgenband, der eine sofortige Abdichtung und lang anhaltende Luftdichtigkeit ermöglicht.

In puncto Ästhetik glänzt dieser Radsatz mit seinem schlanken Design. Die glänzende Oberfläche, die schwarzen Aufkleber und die eleganten DT Swiss-Naben sorgen insgesamt für einen hochwertigen und anspruchsvollen Look.

Schließlich ist Bontragers Garantiepolitik großzügig. Neben einer lebenslangen Garantie für den Erstbesitzer gibt es auch ein zweijähriges Treueprogramm. Wenn die Räder während dieser Zeit beschädigt werden, repariert oder ersetzt Bontrager sie kostenlos.

Bontrager Aeolus RSL 51: Ein abgerundeter Rennrad-Radsatz

Wie Bontrager behauptet, zeichnet sich der Aeolus RSL 51 nicht nur durch Aerodynamik aus, sondern setzt auch Maßstäbe in puncto Handling. Seine äußerst stabile und vorhersehbare Steuerung paart sich perfekt mit außergewöhnlicher Nachgiebigkeit. Dieser Radsatz ist nicht nur auf frisch asphaltiertem Asphalt ein Vergnügen, sondern zeigt auch auf älteren, schlecht gewarteten Straßen eine bewundernswerte Leistung. Dennoch sind seine Eigenschaften zweifellos leistungsorientiert. Der Aeolus fühlt sich nie zu weich oder an Feedback mangelhaft an und bietet stets ausreichend Fahrgefühl. Die hervorragende Steifigkeit des Vorderrads macht die Lenkung präzise und ermöglicht eine perfekte Linienkontrolle bei Kurvenfahrten.

Während der Bontrager Aeolus RSL 51 schnell und reaktionsschnell ist, macht sich sein etwas höheres Gewicht beim Bergauffahren bemerkbar, vor allem beim Herausbeschleunigen aus scharfen Kurven fühlt er sich etwas träge an. Seine Stabilität bei Seitenwind ist jedoch hervorragend. Im Vergleich zu Konkurrenten mit gleicher Felgentiefe, aber Carbonspeichen, bleibt dieser Laufradsatz auch bei starkem Wind stabil und erweist sich als echter Allrounder.

Bontrager Aeolus RSL 51: Auf Geschwindigkeit ausgelegt

Kann man wirklich von einem Allrounder mit hervorragender aerodynamischer Leistung sprechen? Ausländische Medien äußerten sich etwas skeptisch. Tatsächlich liegt seine aerodynamische Leistung auf dem Niveau des Durchschnitts im Test. Direkte Konkurrenten wie CADEX und HUNT fühlten sich spürbar schneller an und profitierten erheblich vom Segeleffekt. Tests im Windkanal bestätigten diesen Eindruck. Bei niedrigen Gierwinkeln lieferte das Bontrager Aeolus RSL 51 jedoch eine überraschend starke Leistung und schlug in bestimmten Szenarien sogar den Gesamttestsieger Syncros Capital SL Aero. Mit zunehmendem Gierwinkel nahm seine Leistung jedoch schnell ab, insbesondere beim kritischen durchschnittlichen Gierwinkel von 10°.

Im Durchschnitt belegte der Bontrager Aeolus RSL 51 in der aerodynamischen Leistung den fünften Platz und lag damit rund 2 Watt hinter dem Testsieger und nur 1.5 Watt vor den Konkurrenten CADEX und HUNT. Allerdings spiegelt diese Platzierung seine herausragende Leistung bei niedrigen Gierwinkeln nicht vollständig wider.

Fazit

Der Bontrager Aeolus RSL 51 ist ein hervorragender Allround-Radsatz. Er bietet eine hervorragende Balance zwischen Nachgiebigkeit und Fahrgefühl und ist damit ideal für lange Trainingseinheiten und Wettkämpfe. Sein stabiles Handling macht ihn zu einer großartigen Wahl für Fahrer, die einen vielseitigen Performance-Radsatz suchen. Darüber hinaus ist seine Leistung im Windkanal überraschend gut. Obwohl sich die Felgengeometrie etwas veraltet anfühlt, funktioniert sie bei niedrigen Gierwinkeln außergewöhnlich gut.

Vorteile

  • Elegante Optik mit glatter Randoberfläche
  • Ausgestattet mit DT Swiss Naben
  • Beeindruckende Leistung im Windkanal mit 50 mm Felgentiefe

Nachteile

  • Die Felgengeometrie ist etwas veraltet

CADEX 50 Ultra

Unter idealen Bedingungen sollte die versprochene Leistung den tatsächlichen Ergebnissen entsprechen. CADEX hat mit seinem 50 Ultra-Radsatz mehrere kühne Versprechen gemacht: Vollcarbon-Konstruktion, moderne Geometrie und eine laute, knackig klingende Nabe. Macht ihn das zum perfekten Konkurrenten in den Radsatztests ausländischer Medien?

CADEX verspricht, dass das 50 Ultra alles bietet, was Rennradfahrer begeistert: Carbonspeichen, hakenlose Felgen und eine speziell entwickelte Nabe, wobei alle Komponenten selbst entwickelt wurden. Wie viele andere Laufradsätze im Test wird CADEX von einem namhaften WorldTour-Team unterstützt. So verwendet das Team Jayco AlUla CADEX-Laufräder an seinen GIANT-Bikes und passt das 50 Ultra je nach Rennstrecke und Bedingungen an. Dank des guten Rufs des taiwanesischen Herstellers und der Zusammenarbeit mit GIANT bringt CADEX jede Menge Know-how mit. Auf dem Papier hat das 50 Ultra alles, was es braucht, um seine Konkurrenten in den Schatten zu stellen.

 

Aerodynamik über alles: CADEX 50 Ultra

Der CADEX 50 Ultra wiegt nur 1,315 Gramm und gehört damit zur Kategorie der Leichtgewichts-Laufradsätze, an zweiter Stelle nach den Vollcarbon-Laufradsätzen von Lightweight und Syncros. Mit einem Preis von 2,799.80 € kostet er weniger als die Hälfte des Lightweight Obermayer EVO und bietet damit ein beeindruckendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Seine hakenlosen Felgen entsprechen modernen Trends und verfügen über eine Innenbreite von 22 mm, die perfekt zu den 28 mm breiten Continental GP 5000 S-Testreifen passt und einen nahtlosen Übergang zur aerodynamischen Optimierung gewährleistet.

Ein weiteres herausragendes Merkmal sind die selbst entwickelten CADEX-Naben, die sich durch ihr großes Flanschdesign auszeichnen. Im Vergleich zu Konkurrenten wie HUNT verkürzt dieses Design die Speichenlänge, um die Steifigkeit des Radsatzes zu verbessern. Die Naben sind außerdem aerodynamisch optimiert, um unnötigen Leistungsverlust zu minimieren. Obwohl das Logo für einen dezenten Look schwarz lackiert ist, bleibt es optisch auffällig und auf jedem Fahrrad leicht erkennbar.

In Bezug auf den Kundendienst bietet CADEX eine zweijährige Standardgarantie sowie ein fünfjähriges Crash-Replacement-Programm für Radsätze. Dies ist zwar nicht mit den erweiterten Garantien anderer Marken vergleichbar, ist aber insgesamt dennoch ein solides und wettbewerbsfähiges Paket.

 

Für den Rennsport geboren: CADEX 50 Ultra

Beim Rennen glänzt es wirklich. Das CADEX 50 Ultra bietet dank seiner Carbonfaserspeichen und seines Hochflanschdesigns ein außergewöhnliches Handling. Der Radsatz reagiert sofort und beschleunigt mit beeindruckender Geschwindigkeit. Er glänzt bei Sprints mit scharfer Reaktionsfähigkeit, lässt aber etwas zu wünschen übrig, was die Nachgiebigkeit angeht. Dafür machen sein geringes Gewicht und seine hohe Steifigkeit es zu einem herausragenden Leistungsträger bei Anstiegen, insbesondere bei Bergetappen, wo es die Konkurrenz leicht hinter sich lässt. Darüber hinaus helfen seine breiteren Felgen in Kombination mit 28-mm-Schlauchlosreifen, den Mangel an Nachgiebigkeit auszugleichen. Für eine komfortablere Fahrt empfehlen ausländische Medien, einen 30-mm-Reifen auf das Hinterrad zu montieren, wenn Ihr Rahmen dies zulässt.

Die Kombination aus breiten Felgen und Steifigkeit sorgt für hervorragenden Bodenkontakt und ermöglicht präzise Kontrolle bei Kurvenfahrten. Das macht es perfekt für Rennen und schnelle, kurvenreiche Abfahrten. Für Langstreckenfahrten könnte es sich jedoch etwas zu anspruchsvoll anfühlen.

 

CADEX 50 Ultra: Laut, schnell – kann eine Felgentiefe von 50 mm den Sieg davontragen?

Das CADEX 50 Ultra zeigt das Potenzial einer 50 mm hohen Felgentiefe in Kombination mit Carbonfaserspeichen. Im Vergleich zu anderen Hochprofil-Radsätzen im Test schnitt es überraschend gut ab, insbesondere bei der Verbesserung der aerodynamischen Leistung durch den Segeleffekt. Die breiten Carbonspeichen bieten zwar klare Vorteile, haben aber auch Nachteile: Das 50 Ultra ist sehr empfindlich gegenüber Seitenwinden und erfordert erfahrene und stabile Fahrer, um effektiv damit umzugehen.

Der CADEX-Radsatz benötigt 94.35 W, um eine Geschwindigkeit von 45 km/h zu halten. In Windkanaltests übertraf der CADEX den HUNT SUB 50 und den DT Swiss ERC geringfügig, aber der Unterschied ist vernachlässigbar, da nur 0.14 W zwischen den dreien liegen. Dieser Unterschied ist während der Fahrt fast nicht wahrnehmbar. Angesichts ihrer nahezu identischen Spezifikationen ist es nicht überraschend, dass der HUNT SUB 50 eine ähnliche Leistung liefert. Der Hauptunterschied liegt im aerodynamischen Design jeder Marke. CADEX schneidet bei moderaten Gierwinkeln bis zu 10° besser ab, während HUNT bei höheren Gierwinkeln glänzt.

Eine größere Felgentiefe bringt jedoch größere Verbesserungen. Während des Tests wurden sowohl der HUNT als auch der CADEX 50 Ultra von Modellen mit höherem Profil mühelos übertroffen.

 

Fazit

Schnell und robust: Der CADEX 50 Ultra sieht nicht nur schnell aus, sondern bietet auch eine beeindruckende Leistung, die seinem Aussehen entspricht. Er liefert sowohl in Windkanaltests als auch auf realen Straßen hervorragende Leistungen. Sein leichtes Design sorgt für hervorragende Leistung in fast allen Situationen, obwohl seine Leistung bei Seitenwind etwas unterdurchschnittlich ist und ihm etwas Nachgiebigkeit fehlt, was seine Verwendung einschränken kann. Für erfahrene Rennradfahrer ist dies jedoch kein Problem.

Vorteile

  • Stilvolles Erscheinungsbild, schlichtes Design
  • Lebendiges Fahrgefühl

Nachteile

  • Leicht dezentes Erscheinungsbild, mit weißen Aufklebern nur für professionelle Teams erhältlich

DT Swiss ERC 1100 DICUT 45

Das ERC 1100 DICUT 45 von DT Swiss kann im Test mit anderen aerodynamisch optimierten Laufrädern hervorragend mithalten und die Leistung hört nicht beim ersten Blick auf. Es beeindruckt nicht nur auf realen Straßen, sondern auch in Windkanaltests. Wie hat es sich also in Hochleistungstests geschlagen?

Die 45 mm Felgenhöhe des DT Swiss ERC 1100 DICUT macht es zu einem klassischen Endurance-Rad. Es wurde für hervorragende Nachgiebigkeit auf unterschiedlichem Gelände entwickelt und bietet ein überlegenes Fahrgefühl. Mit seiner relativ geringen Felgenhöhe bietet es hervorragende Leistung auf bergigem und gemischtem Gelände und hält auch starkem Seitenwind auf ebenen Straßen stand. Dank seiner Langlebigkeit und der trendigen breiten Felgen ist dieser Radsatz bereit, mit den leistungsstärksten Rädern mitzuhalten.

Swiss Engineering: Spezifikationen des DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 Laufradsatzes

Als einer der größten Radsatzhersteller der Branche verfügt DT Swiss über eine robuste Lieferkette und technisches Know-how. Daher wird jede Komponente des ERC 1100 DICUT 45 im eigenen Haus beschafft und entwickelt. DT Swiss hat diesen High-End-Radsatz mit seiner Flaggschiff-Nabe 180 ausgestattet, die wohl eine der renommiertesten und zuverlässigsten Naben aller Zeiten ist. Wenn Sie auf maximale Effizienz aus sind, können Sie sogar auf Keramiklager aufrüsten.

In Bezug auf das Gewicht liegt der ERC 1100 DICUT 45 mit 1,465 g im mittleren Bereich unserer Tests und ist für einen Hochleistungs-Radsatz durchaus beeindruckend. Dieses Gewicht ist für die gebotene Leistung akzeptabel.

Dieser Laufradsatz erfüllt alle Erwartungen an moderne Laufradsätze. Die Innenbreite der Felge beträgt 22 mm und die Außenbreite 28.5 mm. Das Design ist zwar etwas konservativ, aber das ist typisch für DT Swiss. Im Gegensatz zu Marken wie Roval und HUNT vermeidet DT Swiss bewusst die Einhaltung der 105%-Regel und hält stattdessen die Felgenbreite ähnlich der Reifenbreite. Laut DT Swiss und ihrem Entwicklungspartner Swiss Side ist diese Kombination ideal, um eine optimale Aerodynamik zu erreichen.

Darüber hinaus bietet DT Swiss eine umfassende Garantiepolitik. Sie bieten eine unbegrenzte Garantie auf Herstellungs- und Materialfehler sowie zusätzlich zehn Jahre Crash Replacement für den Erstbesitzer, was ein durchdachtes und großzügiges Angebot ist.

Wie auf Wolken schweben: DT Swiss ERC 1100 DICUT 45

Wie schlägt sich ein Endurance-Laufradsatz bei Aerodynamiktests? Laut DT Swiss gibt es hier keine Probleme, denn der ERC 1100 DICUT 45 vermittelt ein völlig anderes Fahrgefühl. Das merkt man schon nach wenigen Metern Fahrt. Im Vergleich zu anderen Laufrädern im Test fühlt man sich mit dem ERC 1100 DICUT wie auf Wolken. Er fühlt sich nicht so direkt und steif an, dafür aber unglaublich geschmeidig und stabil. Für Kriteriumsrennen in der Stadt ist er vielleicht nicht die erste Wahl, auf Langstrecken macht er aber unglaublich viel Spaß.

Was uns am meisten beeindruckt hat, war die Balance zwischen Nachgiebigkeit, Steifigkeit und Beschleunigung, während es gleichzeitig vorhersehbares Handling und Zuverlässigkeit bietet. Der Radsatz hat uns nie negativ überrascht und seine Aufgabe immer zuverlässig erfüllt. Er beschleunigt reibungslos, hält die Geschwindigkeit mühelos, lässt sich gut handhaben und behält sogar beim Sprint seine Steifigkeit und Effizienz.

All diese Faktoren zusammen sorgen dafür, dass sich der Radsatz sehr stabil und geschmeidig anfühlt, was nicht nur Langstreckenfahrten fördert, sondern auch zum Rennen motiviert. Der DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 ist der ultimative Allround-Radsatz, der für jede Situation gerüstet ist.

Aerodynamisches Wunder: DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 im Windkanal

Die aerodynamische Performance des DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 überraschte externe Medien. Subjektiv fühlt sich der Laufradsatz etwas unterdurchschnittlich an. Angesichts der Tatsache, dass im Test viele Hochprofil- und Carbon-Speichenräder zum Einsatz kamen, ist das nicht verwunderlich. Einen deutlichen Segeleffekt konnten die externen Medien beim DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 jedoch dennoch feststellen.

Seine konstant hohe Leistung wurde im Windkanal bestätigt. Überraschenderweise schnitt der DT Swiss-Radsatz im Vergleich zu seinen Konkurrenten in diesem Vergleichstest außergewöhnlich gut ab. Obwohl es sich um einen Endurance-Radsatz handelt, ist seine Leistung mit den Hochleistungsmodellen von HUNT und CADEX vergleichbar, wobei letztere eine Felgentiefe von 50 mm und aerodynamische Carbonspeichen aufweisen. Der DT Swiss ERC 1100 DICUT 45 erreicht dies, indem er auf eine schmalere Stirnfläche setzt. Bei steileren Gierwinkeln schneiden höhere und breitere Räder besser ab. Trotzdem ist die Leistung des ERC 45 DICUT für eine 1100 mm Endurance-Felge hervorragend.

Fazit

Die größte Überraschung in diesem Test war der DT Swiss ERC 1100 DICUT 45. Er hinterließ einen starken Eindruck mit seiner perfekten Balance, seinem ruhigen Lauf, seiner hohen Effizienz und seiner Zuverlässigkeit unter allen Bedingungen. Auch seine Leistung im Windkanal übertraf die Erwartungen und passte zu den kompromisslos abgestimmten Performance-Laufrädern von HUNT und CADEX. Insgesamt hat DT Swiss sein Versprechen gehalten und einen Laufradsatz geliefert, der nicht nur beim Langstreckenfahren, sondern auf der ganzen Linie herausragt.

Vorteile

  • Sehr sanftes Fahrgefühl
  • Höchst vorhersehbar und zuverlässig

Nachteile

  • Das Erscheinungsbild ist etwas dezent, die weißen Aufkleber sind derzeit nur für Profiteams erhältlich

 

Literatur-Empfehlungen:

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