👉11 Hochleistungs-Radsätze aus Carbonfaser im direkten Vergleich (Teil 1)
👉11 Vergleich der Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser (Teil 2)
👉Vergleich der 11 Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser (Teil 3)
👉11 Hochleistungs-Radsätze aus Kohlefaser im Vergleich (Teil 4)
Lassen Sie uns dort weitermachen, wo wir aufgehört haben, und tiefer in einige High-End-Rennrad-Radsätze eintauchen, die von internationalen Medien getestet wurden:
JAGD SUB 50
Das neueste Mitglied der HUNT-Familie, der aerodynamische Leichtgewicht-Radsatz SUB 50, ist mit modernster Technologie ausgestattet: breite, hakenlose Felgen und Carbonspeichen, alles gepaart mit speziell entwickelten Naben. Wie schlägt sich die Flaggschiff-Version mit Keramiklagern im Vergleich zur Konkurrenz?
Der HUNT SUB 50 hat gerade den Windkanaltest bestanden und ist damit der neueste und fortschrittlichste Radsatz im Sortiment. Er ist nicht nur mit allen neuesten Innovationen ausgestattet, sondern auch mit breiteren Reifen aerodynamisch optimiert und weist viele subtile Details auf, die ihn bei Tests hervorstechen lassen. Interessanterweise scheint diese britische Marke, die bisher für ihre Erschwinglichkeit und außergewöhnliche Haltbarkeit bekannt war, mit dem SUB 50 nun das Straßenrennsegment ins Visier zu nehmen und will sich mit dem optisch und spezifikationsmäßig ähnlichen CADEX 50 Ultra messen.
FL52 max
HUNT SUB 50 Spezifikationen: Keine Kompromisse
Der SUB 50 ist mit nur 1,365 g einer der leichtesten Laufradsätze in unserem Test, obwohl er 50 g schwerer ist als der CADEX 50 Ultra. Dass HUNT dieses Gewicht erreichen kann, verdankt er den Speichen aus Kohlefaser und dem ultradünnen Nabendesign. Das eingesparte Gewicht wird durch die 50 mm tiefen, 34 mm breiten Felgen ausgeglichen, was ihn zu einem der solidesten Laufradsätze im Test macht. Ähnlich wie beim Roval verfügt das Vorderrad über eine breite Felge mit einer größeren Querschnittskrümmung, während das Hinterrad eine schlankere Form hat. Dieses Design zielt darauf ab, die aerodynamischen Bedingungen sowohl für das Vorder- als auch für das Hinterrad zu optimieren.
Um die Leistung zu maximieren, ist das Flaggschiffmodell mit CeramicSpeed-Lagern ausgestattet und bietet hervorragende Funktionalität zu einem Preis von 2,789 Euro. Was das Aussehen betrifft, folgt es dem klassischen HUNT-Design mit auffälligem Branding, feinen Streifen und kleinen Schriftzügen auf den Felgen, was ihm ein elegantes Aussehen verleiht, das nahezu perfekt zu jedem Fahrrad passt. In Bezug auf die Garantie bietet HUNT den H Care-Plan für die ersten Besitzer an, einschließlich lebenslangem Crash-Ersatz. Im Gegensatz zu anderen Herstellern übernimmt HUNT alle damit verbundenen Kosten und bietet bei Problemen kostenlosen Radsatzersatz an, was in der Branche ein großartiges Beispiel ist!


HUNT SUB 50 Testleistung
Der HUNT SUB 50 ist einer der robustesten Laufradsätze in unserem Test. Er ist perfekt für Sprints und schnelle Starts und vermittelt ein sehr reaktionsschnelles Gefühl beim Beschleunigen bergauf oder in Kurven. Er bietet auch bei Abfahrten ein hochpräzises und angenehmes Fahrerlebnis. Auf der anderen Seite ist der HUNT SUB 50 sehr nachgiebig. Ob Nachgiebigkeit eine notwendige Eigenschaft für Hochleistungs-Rennräder ist, ist noch umstritten, aber selbst Profis würden bei Langstreckenrennen etwas mehr Komfort zu schätzen wissen. Die Naben erzeugen den lautesten und aggressivsten Klang im Test. In dieser Hinsicht sind die Laufradsätze von HUNT und CADEX wie „schreiende Geschwister“. Ihre Leistung bei Seitenwind ist jedoch unterschiedlich. Im Vergleich zu CADEX sind die Carbonfaserspeichen von HUNT etwas schmaler und bieten so eine bessere Handhabung und Kontrolle bei Seitenwind.
Aerodynamische Leistung und Testergebnisse im Windkanal
Das HUNT SUB 50 zeigt ein beeindruckendes aerodynamisches Potenzial. Es ist schnell auf geraden Straßen und hat einen guten Segeleffekt, der die Erwartungen für eine Felgentiefe von 50 mm übertrifft. Dies wurde in Windkanaltests bestätigt. Das SUB 50 ist in Bezug auf die aerodynamische Leistung mit dem CADEX 50 Ultra und dem DT Swiss ERC gleichauf, liegt jedoch um etwa 3.5 W hinter dem siegreichen Syncros Capital SL Aero. Das Design des HUNT-Radsatzes spiegelt sich im Windkanal wider, wo seine breiteren Felgen bei kleinen Gierwinkeln etwas schlechter abschneiden, was jedoch auch bedeutet, dass es bei steileren Winkeln besonders effektiv ist.


Fazit
Der HUNT SUB 50 ist ein durchdachter Laufradsatz mit Liebe zum Detail. Neben Carbonfaserspeichen, einer speziell entwickelten Nabe und einer progressiven Geometrie bietet er auch eine beeindruckende Steifigkeit und ein effizientes Handling, was seine leistungsorientierten Eigenschaften unterstreicht. Aufgrund seiner mangelnden Nachgiebigkeit ist er jedoch eher für Hardcore-Rennszenarien geeignet. Für weniger als 3,000 Euro erhalten Sie einen erstklassigen Laufradsatz, der perfekt für den Wettkampf geeignet ist.


Vorteile
- Starke Steifigkeit, angenehmes Handling
- Hochwertige Spezifikationen, angemessener Preis
- Erlesene Details
Nachteile
- Etwas mangelhaft in der Einhaltung
Leichtgewicht Obermayer EVO
Der Lightweight Obermayer EVO ist der Inbegriff eines High-End-Laufradsatzes. Doch ist der Leichtbau-Traum vieler Rennradfahrer heute noch sinnvoll? Wird er seinem hohen Ruf gerecht?
Als Pionier für integrierte Carbonfaser-Laufräder ist Lightweight zweifellos eine Ikone der Branche. Der Preis ist jedoch atemberaubend: Das Obermayer EVO kostet knapp 7,000 Euro und ist damit das teuerste Laufrad im Test. Ist die nahezu unveränderte integrierte Carbonfaserstruktur des Obermayer EVO noch mit modernen aerodynamischen Laufrädern vergleichbar? Oder machen der hohe Preis und die auffällige Optik diese Laufräder eher zu einem Statussymbol als zu einem echten Leistungsupgrade?

Ultraleicht und ultrateuer: Leichtgewicht Obermayer EVO Spezifikationen
Das Geheimnis des seit langem bewährten Erfolgs von Lightweight liegt in seinem integrierten Design aus Nabe, Speichen und Felge. Dieses Design hat mehrere Vorteile, wie zum Beispiel ein extrem niedriges Gewicht ohne Einbußen bei der Steifigkeit. Das Obermayer EVO glänzt wirklich in Sachen Gewicht und bringt nur 1,275 g auf die Waage. Lightweights Ansatz zur Gewichtsreduzierung geht über die bloße Gewichtsreduzierung hinaus. Durch den Verzicht auf Gewindespeichen und Speichennippel benötigt die Felge keine Speichenlöcher, wodurch die Montage von schlauchlosen Reifen unglaublich einfach ist und keine Gefahr von Luftlecks besteht. Die schmale innere Felgenbreite von 18 mm ist jedoch nicht gerade auf dem neuesten Stand und nicht ideal für schlauchlose Reifen. Laut Syncros sind moderne 28-mm-Reifen für eine so schmale Felge nicht geeignet. Sogar 25-mm-Reifen sehen auf dem Obermayer EVO etwas sperrig aus. Die Nabe ist relativ standardmäßig, mit DT Swiss-Komponenten und einem Ratchet EXP-Freilauf ausgestattet, was die Wartung erleichtert und Ersatzteile leicht verfügbar macht. Bei den Lagern handelt es sich um CeramicSpeed-Keramiklager, die unseren Erwartungen für einen Laufradsatz mit einem Preis von knapp 7,000 Euro entsprechen.
Neben den High-End-Komponenten sind das einzigartige Erscheinungsbild und das ultraleichte Gewicht des Lightweight Obermayer EVO die Hauptgründe für sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Radsatz ist mit außergewöhnlicher Handwerkskunst gefertigt, und obwohl das Branding dezent ist, ist das Gesamtdesign ein echter Hingucker. Leider sind die Garantiebedingungen eher durchschnittlich. Lightweight bietet eine 5 Jahre längere Garantie als die nach EU-Recht erforderlichen 2 Jahre, und falls ein Schaden auftritt, bieten sie im Rahmen ihres Kollisionsersatzprogramms einen Ersatzrabatt.


Leichtgewicht Obermayer EVO: Perfekt in jeder Hinsicht
Es gab einige Überraschungen in diesem Vergleichstest, und das Lightweight Obermayer EVO ist definitiv eine davon. Sein unglaublich leichtes und solides Design sorgt für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Das Obermayer EVO ist direkt und steif, wandelt jede Tretkraft in Vorwärtsbewegung um und reagiert sofort auf selbst die kleinste Lenkeingabe, ohne etwas zu filtern. Aufgrund seines geringen Gewichts glänzt dieser Radsatz wirklich bei Anstiegen und macht die Beschleunigung an steilen Steigungen und in Kurven zu einem wahren Vergnügen. Auf ebenem Gelände ist es beim Anfahren und Sprinten genauso effizient. Natürlich hat all diese Reaktionsfähigkeit ihren Preis. Das Lightweight Obermayer EVO hat fast keine Nachgiebigkeit. Das ist ein kleiner Nachteil, aber für ein so effizientes, integriertes Design ist es fast unvermeidlich. Sie können dies etwas abmildern, indem Sie 28-mm-Reifen verwenden, aber die schmale innere Felgenbreite bietet möglicherweise nicht genügend Dämpfung.
Ein weiterer Nachteil ist das Verhalten bei Seitenwind. Mit einer Felgenhöhe von 48mm und breiten Carbonspeichen ist das Obermayer EVO ähnlich windanfällig wie der Laufradsatz mit der höchsten Felgenhöhe im Test.


Veraltet? Windkanaltest des Leichtbau-Modells Obermayer EVO
Obwohl das Lightweight Obermayer EVO über flache Carbonspeichen und eine integrierte Struktur verfügt, ist seine aerodynamische Leistung enttäuschend. Das Obermayer EVO kann auf gerader Strecke die Geschwindigkeit halten, aber seine Leistung lässt bei Seitenwind und Segeleffekt schnell nach.
Windkanaltests zeigen, dass dieser Laufradsatz bei einem moderaten Anstellwinkel von bis zu 2.5° mit den langsamsten Konkurrenten mithalten kann, danach aber schnell zurückfällt. Bei steileren Winkeln ist ein leichter Segeleffekt spürbar, insgesamt bleibt der Obermayer EVO in Sachen aerodynamischer Leistung jedoch weit hinter seinen Konkurrenten zurück. Er ist 10 W langsamer als der siegreiche Syncros-Laufradsatz und 4 W langsamer als der zweitplatzierte Mavic-Laufradsatz im Test.

Fazit
Das Lightweight Obermayer EVO ist für sein einzigartiges Monocoque-Design, sein geringes Gewicht und seine Unverwechselbarkeit bekannt. Es setzt Maßstäbe in puncto direktes und reaktionsschnelles Handling und glänzt bei Anstiegen mit seiner schnellen und agilen Leistung. Leider geht dies auf Kosten der Aerodynamik, der Nachgiebigkeit und moderner Standards. Was übrig bleibt, ist ein extrem teurer Radsatz mit eingeschränkter Funktionalität, ideal für diejenigen, denen das Aussehen wichtiger ist als absolute Leistung.

Vorteile
- Extrem steif und leicht, perfekt zum Klettern
- Hochwertige Handwerkskunst
- Einzigartiges und auffälliges Erscheinungsbild
Nachteile
- Sehr schmale Felgen
- Etwas veraltete Felgengeometrie
- Sehr teuer
Mavic Cosmic SLR 45 Disc Test
Mit dem Cosmic SLR 45 Disc präsentiert uns Mavic einen echten Allrounder. Kann dieser klassische Laufradsatz mit den neuesten Performance-Modellen auf dem Markt mithalten? Kann Mavic mit seinem innovativen Speichennippel-Design und der Tubeless-Felge hervorstechen?
Als ehemaliger Marktführer in der Laufradbranche musste Mavic in den letzten Jahren einige Herausforderungen meistern, feiert aber langsam aber sicher ein Comeback. Als Pionier der Drahtreifenfelgen steht Mavic erneut im Mittelpunkt der aktuellen Debatte um schlauchlose Felgen. Der Cosmic SLR-Laufradsatz besticht nicht nur durch sein bewährtes Design, sondern verfügt auch über ein innovatives Speichennippeldesign, das eine sauberere, futuristischere Felge schafft.

Den alten Ruhm zurückerobern? Mavic Cosmic SLR 45
Mit dem Cosmic SLR 45 hat Mavic nicht nur technische Durchbrüche erzielt, sondern sich auch optisch von der Konkurrenz abgesetzt. Der unverwechselbare Rohkohlefaser-Look, das lasergravierte SLR-Logo auf den Felgen und die gelben Mavic-Akzente sorgen für eine subtile und dennoch einzigartige Ästhetik. Andererseits fühlt sich die Felgengeometrie etwas altmodisch an. Das Cosmic SLR hat eine Innenbreite von knapp 20 mm und eine Außenbreite von 28 mm, was gut mit 28-mm-Reifen funktioniert. Breitere Reifen passen jedoch möglicherweise nicht so gut zu den Mavic-Felgen und könnten die aerodynamische Leistung beeinträchtigen. Das traditionelle Mavic-Hakendesign bietet Sicherheit und schafft eine vielseitige Felge, die mit verschiedenen Reifen und Drücken kompatibel ist. Die Cosmic SLR-Felgen verfügen über ein hakenloses Design, wodurch die Montage von schlauchlosen Reifen unglaublich einfach ist. Dies ist dem innovativen Speichen- und Speichennippeldesign zu verdanken, bei dem im Vergleich zu herkömmlichen Methoden eingebettete Gewindeeinsätze aus Aluminium verwendet werden, mit denen die Speichennippel direkt in die Innenfläche der Felge geschraubt werden können. Der zusätzliche Vorteil besteht darin, dass Sie den Radsatz warten können, ohne die Reifen abzunehmen.
Mit einem Gewicht von 1,419 g liegt es etwas über dem Durchschnitt, bietet aber ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einem Preis von 2,249 € ist es einer der günstigeren Laufradsätze im Test. Darüber hinaus bietet Mavic eine lebenslange Garantie und einen Kollisionsersatzplan, sodass Käufer beruhigt sein können.


Mavic Cosmic SLR 45: Schlicht und einfach
Was macht einen guten Allround-Laufradsatz aus? Vielleicht ist es eine ordentliche Kletterleistung, durchschnittliche Effizienz, ausgewogene Nachgiebigkeit und hohe Stabilität? Zumindest verspricht und hält das der Mavic Cosmic SLR 45. Ähnlich wie der DT Swiss ERC bietet auch der Laufradsatz von Mavic eine hervorragende Balance, sein Design ist jedoch eher für Allround-Rennen als für Ausdauerveranstaltungen geeignet. Dank seiner moderaten Nachgiebigkeit und der genau richtigen Steifigkeit beschleunigt der Cosmic-Laufradsatz schnell und bietet eine gute Sprintleistung, fühlt sich jedoch bei Kurvenfahrten oder schnellen Abfahrten nicht besonders empfindlich oder unberechenbar an. Er ist perfekt für lockere Gruppenfahrten und gemütliche Wochenendausflüge. Mit einer relativ geringen Felgenhöhe und dünneren Speichen bleibt er sehr stabil und wird von Seitenwinden kaum beeinflusst. Insgesamt fühlt er sich wie ein ausgewogener, vielseitiger Laufradsatz an.


Aerodynamischer Allround-Laufradsatz: Mavic Cosmic SLR 45 im Windkanaltest
Beim Einsatz des Mavic Cosmic SLR 45 werden Sie feststellen, dass er keinen signifikanten Vorteil in der aerodynamischen Leistung hat. Obwohl er schneller und moderner als der Lightweight ist, schneiden die ähnlich hohen DT Swiss-Räder auf der Straße deutlich besser ab als der Mavic. Windkanaltests haben diesen Unterschied bestätigt. Der siegreiche Syncros-Radsatz im Test hatte einen durchschnittlichen Leistungsunterschied von 5.5 W im Vergleich zum Mavic. Trotz ähnlicher Felgenhöhen schneidet der Cosmic SLR fast 2 W schlechter ab als die Mittelklasse-Radsätze HUNT, CADEX und DT Swiss. Der Unterschied wird bei Gierwinkeln über 7.5° noch deutlicher und sein Segeleffekt ist auch relativ weniger spürbar.

Fazit
Obwohl das Mavic Cosmic SLR 45 etwas schmaler ist als die meisten modernen Hochleistungsräder, besticht es durch sein cleveres Speichenmontagesystem und sein schlauchloses Design. Noch wichtiger ist, dass es sich in fast jeder Situation ausgewogen anfühlt. Sein einziger Nachteil ist, dass seine aerodynamische Leistung nicht ganz mit der der Konkurrenz mithalten kann. Wenn Sie sich jedoch nicht allzu viele Gedanken über diese paar Watt machen, ist das Mavic Cosmic SLR 45 immer noch ein hochwertiger Radsatz mit hervorragendem Allround-Handling.

Vorteile
- Hochwertige Optik mit SLR-Logo und Mavic-Akzenten
- Innovatives Speichenspannsystem
- Extrem einfache Montage von Tubeless-Reifen
Nachteile
- Schmalere Felgen im Vergleich zu modernen Rädern
- Aerodynamische Leistung unterdurchschnittlich
Reserve 52|63 Test
Reserve hat ein vielversprechendes Produkt vorgestellt, auch wenn der Name nicht gerade spektakulär ist. Es verspricht ausgewogenes Handling, innovatives aerodynamisches Design und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Reserve, eine relativ junge Laufradmarke, ist noch nicht weithin bekannt, hat aber 2023 Jumbo-Visma geholfen, alle drei Grand Tours zu gewinnen. Natürlich ist der Gewinn von Grand Tours nicht alles. Durch die Verwendung der innovativen Turbulent Aero-Methode zur Erfassung realer Winddaten hat Reserve einen Laufradsatz entwickelt, von dem erwartet wird, dass er in Windkanälen und unter realen Bedingungen gute Leistungen erbringt. Wird dieser speziell entwickelte Laufradsatz in Kombination mit DT Swiss-Naben in unseren Tests mit anderen Hochleistungsprodukten mithalten können?

Gemischte Felgenhöhe für optimale Aerodynamik? Spezifikationen des Reserve 52|63
Die Reserve 52|63-Räder kosten 2,299 €, wiegen 1,455 g und bieten ein ideales Setup. Die Felgen sind perfekt auf moderne Reifenbreiten abgestimmt. Das Vorderrad ist 35 mm breit und hat eine Felgenhöhe von 52 mm. Es weist ein ähnliches Design wie Roval auf, hat jedoch eine klassischere kugelförmige Projektion. Das Hinterrad hat eine Felgenhöhe von 63 mm und eine Breite von 34 mm und ein ähnliches Formdesign wie das Vorderrad. Die Felgen sind höher und breiter als die von Roval und weisen ein klassisches Hakendesign auf, das im Vergleich zu Wettbewerbern wie Syncros, HUNT und CADEX mehr Flexibilität bei der Reifenwahl und dem Reifendruck bietet.
Unser Testset verwendet DT Swiss 240-Naben mit Straight-Pull-Speichen und Stahllagern. Keramiklager sind in dieser Preisklasse nicht unbedingt erforderlich. Die Reserve 52|63-Räder hinterlassen einen sehr hochwertigen Eindruck mit einem matten Finish, das dezent und dennoch elegant wirkt, und die Liebe zum Detail ist bemerkenswert. Das schwarz-graue Carbonfaser-Finish gepaart mit dem schlichten, glänzenden Reserve-Logo wertet jedes Fahrrad optisch auf. Das integrierte Konzept gipfelt in den passenden Reserve Fillmore-Ventilschäften, die das traditionelle Ventilkerndesign eliminieren und ein Verstopfen des Ventilkerns versprechen. Dank einer lebenslangen Garantie und einem Kollisionsersatzplan für Erstbesitzer können Sie Ihr Fahrerlebnis langfristig genießen.


Details machen den Unterschied: Reserve 52|63 Test
Die einfachste Beschreibung für das Handling des Reserve 52|63-Radsatzes lautet „außergewöhnliche aerodynamische Leistung“. Diese Verbesserung der Aerodynamik geht jedoch nicht auf Kosten anderer Aspekte des Fahrerlebnisses. Der Reserve-Radsatz bietet ausreichend Nachgiebigkeit, insbesondere für Hochleistungs-Rennräder, und eignet sich daher für längere Fahrten und entspannteres Radfahren. Dennoch ist der Radsatz steif genug, um scharfe Kurven präzise zu bewältigen und jedes Watt Leistung in Vorwärtsbewegung umzuwandeln, wenn Sie in die Pedale treten. Im Gegensatz zum Roval fühlt er sich nie weich oder vage an. Bei Anstiegen stellen Sie möglicherweise fest, dass sein Gewicht und die höhere Felgenhöhe mehr Kraft erfordern, um den Radsatz zum Drehen zu bringen. Dies wird jedoch bei Abfahrten und ebenen Straßen mehr als wettgemacht, wo der Reserve 52|63 eine unglaubliche Laufruhe und Effizienz bietet, sodass Sie die Geschwindigkeit mit minimalem Kraftaufwand halten können. Auch bei Seitenwinden funktioniert er gut. Im Vergleich zum Roval schneidet das höhere Felgenprofil des Reserve etwas besser ab als erwartet und bleibt in allen Testszenarien leicht kontrollierbar.


Fast ein Wunder: Die Leistung der Reserve 52|63 im Windkanal
Der Reserve 52|63-Radsatz fühlt sich nicht nur unglaublich schnell an, sondern profitiert auch von einem spürbaren Windsegeleffekt. Die Ergebnisse des Windkanaltests sind erstaunlich: Der Reserve-Radsatz verbrauchte durchschnittlich 92.79 W, knapp ein Watt weniger als das siegreiche Syncros-Modell, aber bei fast dem halben Preis. Damit landete der Reserve auf dem zweiten Platz, knapp vor Radsätzen mit höherem Profil wie Roval und Vision. Die beeindruckende Leistung des Reserve ist seiner außergewöhnlichen Leistung bei steileren Gierwinkeln zu verdanken. Im mittleren Bereich kann er mit der Konkurrenz mithalten. Das innovative Turbulent Aero-Design scheint sich ausgezahlt zu haben und liefert hervorragende Ergebnisse.

Fazit
Der Reserve 52|63-Radsatz überzeugte nicht nur im Windkanaltest, sondern zeigte auch auf echten Straßen eine hervorragende Leistung. Mit einer perfekten Balance aus Nachgiebigkeit, Steifigkeit und Präzision glänzt dieser Radsatz unter allen Bedingungen. Darüber hinaus machen sein hochwertiges, elegantes Erscheinungsbild und der relativ erschwingliche Preis von 2,299 € ihn zu einem großartigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Daher ist der Reserve 52|63 zweifellos die beste Wahl in unserem Aerodynamik-Radsatztest 2024.

Vorteile
- Sehr ausgewogen, fühlt sich spannend an
- Hervorragende aerodynamische Leistung
- Hochwertige und dezente Optik
- Akzeptabler Preis
Nachteile
- Non
Literatur-Empfehlungen
- Vergleich der 11 Hochleistungs-Radsätze aus Carbonfaser - Teil 2
- 650B vs. 700C Radsatz
- 11 Hochleistungs-Radsätze aus Carbonfaser im direkten Vergleich - Teil 1
- So wählen Sie die richtige Radtrikotgröße
- Die 13 beliebtesten Drahtreifen und Tubeless-Reifen