Obwohl sie klein erscheinen, road bike Speichen können ziemlich lästig sein, wenn Probleme auftreten. Sollte eine Speiche während der Fahrt plötzlich brechen, verformt sich nicht nur das Rad und beeinträchtigt die Handhabung, sondern Sie können auch stürzen. Wenn Sie lange Strecken fahren oder ein Extremfahrer sind, sollten Sie besonders auf den Zustand Ihrer Speichen achten.
Die am häufigsten auftretenden Speichenfehler sind Brüche, Lockerungen, Verformungen und Probleme, die durch ungleichmäßige Spannung entstehen. Diese Probleme sind in der Regel auf Materialien, Fertigungsgenauigkeit, Spannungsverteilung und Fahrbedingungen zurückzuführen.
Lassen Sie uns zunächst den Bruch ansprechen, das lästigste Problem. Speichenbrüche treten normalerweise am Speichenkopf oder im Gewindebereich auf. Diese Teile, insbesondere der Speichenkopf, der bei Biegung des Rads den größten Spannungsschwankungen ausgesetzt ist, werden beim Radfahren mit hoher Intensität am meisten beansprucht. Normalerweise wird ein Bruch eher durch Ermüdung als durch einen schnellen Aufprall verursacht. Einfach ausgedrückt bilden sich im Inneren des Metalls Mikrorisse, die sich nach mehreren Dehnungs- und Entspannungszyklen immer weiter ausdehnen, bis die Speiche reißt.
Die Wahl des richtigen Materials trägt dazu bei, dieses Risiko zu verringern. Obwohl sie teuer sind, weisen hochwertige Edelstahlspeichen – wie DT Swiss Aerolite oder Sapim CX-Ray – eine deutlich bessere Ermüdungsbeständigkeit auf als gewöhnliche Speichen. Messerspeichen haben außerdem oft eine höhere Festigkeit als runde Speichen, da sie während der Herstellung einem Kaltziehverfahren unterzogen werden, wodurch die Kristallstruktur des Metalls verbessert und die Haltbarkeit erhöht wird.
Ein weiterer Hauptgrund für Brüche ist eine ungleichmäßige Spannungsverteilung. Eine langfristige Spannungskonzentration erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls, wenn einige Speichen zu fest angezogen sind. Hier kann ein Fachmann ein Spannungsmessgerät wie das Park Tool TM-1 zu seinem Vorteil nutzen. Insbesondere beim Ausbalancieren der Speichen auf der Antriebs- und Nicht-Antriebsseite ist beim Zentrieren eines Rads eine gleichmäßige Speichenspannung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Speichen gleichmäßig gespannt sind. Andernfalls verschlechtert sich nicht nur die Steifigkeit des Rads, sondern einige der Speichen verschleißen auch schneller.
Als nächstes kommt das Lösen. Die Laufradsteifigkeit sinkt drastisch, wenn die Speichen schwächer werden, was zu einem Wackeln des Rads und einer langsameren Fahrt führt. Zwei wichtige Ursachen für das Lösen sind eine unzureichende Bearbeitung der Nabenflanschlöcher und eine zu geringe Speichenspannung, die dazu führt, dass sich die Speichen unter Belastung zunehmend bewegen.
Selbstsichernde Nippel können helfen, dieses Problem zu vermeiden. Einige Unternehmen, darunter DT Swiss mit ihrer Pro Lock-Linie, beschichten ihre Nippel mit einem speziellen Klebstoff, um ein Lösen nach dem Festziehen zu verhindern. Die Verwendung von Festfressen verhindernden Chemikalien wie Leinöl oder Spoke Prep hilft auch dabei, die Speichen während der Installation eines neuen Radsatzes zu stabilisieren, sodass sie an ihrem Platz bleiben und sich nicht mit der Zeit allmählich lösen.
Kommen wir nun zur Verformung. Starke Stöße – wie das Aufprallen gegen einen Gegenstand oder das schnelle Überfahren eines Schlaglochs – führen häufig zu einer Verformung der Speichen. Bei ungleichmäßiger Spannungsverteilung oder unzureichender Qualität der Speichen können einige von ihnen zu stark beansprucht werden und sich verbiegen oder sogar brechen.
Dies führt zu verschiedenen Speichendesigns. Typische Designs erfordern radiale, zweifach gekreuzte (2X) und dreifach gekreuzte (3X). Die dreifach gekreuzte Anordnung wird am häufigsten verwendet, da sie die Kraft gleichmäßiger verteilt und somit die Spannungskonzentration an bestimmten Speichen verringert. Beim Fahren über lange Strecken oder in unwegsamem Gelände ist das radiale Muster ungeeignet, da es das Radgewicht zwar verringern kann, aber weniger Stoßfestigkeit bietet.
Neben der Speicheneinspeichung beeinflusst die Speichendicke direkt die Steifigkeit und Stoßfestigkeit. Am beliebtesten sind doppelt und dreifach konifizierte Speichen. Die meisten marktüblichen Speichen sind zwischen 2.0 mm (14G) und 1.5 mm (16G) dick. Ihre schmalere Mitte hilft dabei, Vibrationen zu absorbieren und gleichzeitig die Festigkeit an beiden Enden zu erhalten.
Natürlich reichen hochwertige Materialien und ein wissenschaftliches Einspeichsystem nicht aus; regelmäßige Wartung ist ebenso wichtig. Besonders nach dem Austausch der Speichen ist eine regelmäßige Überprüfung der Speichenspannung unerlässlich. Kleine Anpassungen können auf den ersten paar hundert Kilometern erforderlich sein. Achten Sie außerdem auf den Zustand der Nippel; gealterte oder verformte Nippel können die Stabilität des gesamten Radsatzes beeinträchtigen.
Schließlich hat auch die Breite des Nabenflansches Einfluss auf die allgemeine Steifigkeit des Rades. Ein breiterer Nabenflansch erzeugt einen größeren Speichenwinkel und erhöht somit die allgemeine Steifigkeit. Die seitliche Festigkeit kann jedoch abnehmen, wenn der Flansch zu breit ist. Hochwertige Naben wie die Chris King R45 oder die DT Swiss 240 vereinen Haltbarkeit und Steifigkeit.
Der ICAN Cycling FL Max Disc Laufradsatz ist eine großartige Option für Fahrer, die sich eine Mischung aus leichter Leistung und Steifigkeit wünschen. Dieser Radsatz reduziert das Gewicht durch eine Carbonfaserfelge in Verbindung mit hochwertigen, hochgespannten Speichen und bietet so außergewöhnliche Steifigkeit und Langlebigkeit. Dieser Radsatz bietet konstante Leistung, egal ob Sie lange Strecken fahren, sprinten oder klettern.
Das Geheimnis liegt in der Wahl der richtigen Materialien, dem richtigen Einspeichmuster, der Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Spannung und regelmäßiger Wartung, um typische Speichenbrüche beim Rennrad zu vermeiden. Radfahren ist eine Wissenschaft; ebenso wirkt sich Ihre Ausrüstung – jedes Element – auf Ihre Sicherheit und Geschwindigkeit aus.
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