Ein Gravelbike ist eine Art Hybridfahrrad, das für die Bewältigung vielseitiger Untergründe, einschließlich Hardcore-Offroad-Fahrten, konzipiert ist. Mit der wachsenden Beliebtheit von Cross-Country-Rennen bei jüngeren Fahrern erfreuen sich Gravel-Bikes zunehmender Beliebtheit beim Fahren auf gemischtem Untergrund. Aufgrund ihres robusten Designs, der großen Übersetzungsbandbreite und der einzigartigen Reifen mit kleineren Felgen, die eine bessere Traktion und mehr Komfort bieten, werden sie oft als Adventure-Bikes bezeichnet. Sie sind perfekt für alle Arten von Abenteuern.
Kiesräder: Zwischen den Linien
Wie bereits erwähnt, sind Gravel-Bikes wegen ihrer Fähigkeit, auf mehreren Oberflächen zu fahren, beliebt. Solche Fahrräder erfordern robuste und breite Räder, die zum gesamten Rahmen passen, um den ganzen Tag über komfortables Fahren zu ermöglichen. Die neueste Generation der Gravel-Laufräder ist größtenteils schlauchlos und leicht und bietet deutliche Verbesserungen sowohl bei der Fahrqualität als auch bei der Haltbarkeit des Fahrrads. Gravel-Räder bestehen in der Regel aus Stahl, die Hersteller legen jedoch immer Wert auf Haltbarkeit als höchsten Faktor. Dies liegt daran, dass Gravel-Bikes nicht mit typischen Cyclocross-Bikes vergleichbar sind und nicht ausschließlich für Sport- oder Unterhaltungszwecke konzipiert sind. Es gibt zwei Haupttypen von Gravel-Rädern: 650B und 700c. Schauen wir sie uns genauer an.
650B vs. 700C: Was sind die Unterschiede?
Raddurchmesser – 700c ist die gängigste Radgröße für Gravel-Bikes, aber der 650b erfreut sich bei Offroad-Gravelfahrten zunehmender Beliebtheit. Während 700c-Reifen dünner sind, bieten 650b-Räder mehr Volumen für ein komfortables Fahrgefühl und besseren Grip auf der Straße. Reifen zwischen 42 mm und 47 mm auf 650b-Rädern haben mehr Volumen als 28 mm bis 30 mm große Reifen auf 700c-Gravel-Rädern. Allerdings können 700c-Gravel-Räder auch so angepasst werden, dass sie ein Reifenvolumen von bis zu 40 mm haben, obwohl dadurch der Durchmesser des Rades deutlich vergrößert wird. Größere Räder eignen sich besser zum Überrollen von Oberflächen und zum Bewältigen von holprigem Gelände, während kleinere 650b-Räder schneller beschleunigen.
Reifendruck senken - Einer der Hauptvorteile breiterer Reifen ist die Möglichkeit, niedrigere Reifendrücke für mehr Komfort und Grip bzw. Traktion zu verwenden. Solange Rahmenfreiheit für extremes Gelände vorhanden ist, können breitere Reifen mit geringerem Druck auf 650b-Gravel-Laufrädern verwendet werden. Es wird jedoch nicht empfohlen, Superbreitreifen auf 700c-Rädern zu verwenden.
Reifenauswahl - 650b erfreut sich aus gutem Grund immer größerer Beliebtheit. Die meisten superbreiten Reifen können auf 650b-Laufrädern verwendet werden, während der Einbau breiterer Reifen in ein 700c-Laufrad möglicherweise eine Änderung der Geometrie des Fahrradrahmens erfordert. Herkömmliche Gravel-Reifen wie Straßen-, Cyclocross- und andere Reifen können mit 700c-Rädern verwendet werden, mit Ausnahme von 650b, wo Gravel-spezifische Reifen empfohlen werden.
Gewicht - Es ist keine Überraschung, dass ein kleineres 650b-Rad leichter ist als ein breiterer 700c-Reifen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass auf einem 650b-Gravel-Laufrad ein breiterer Reifen aus dicken und schweren Reifen laufen kann, was zu mehr Gewicht führen kann. Andererseits sind schmale Reifen auf einer 700c-Felge typischerweise schwerer als kleinere.
Friction - Kleinere Räder müssen sich stärker drehen, um mit der Drehung größerer Räder mitzuhalten. Das bedeutet, dass kleinere Räder weniger Schwung übertragen und die Geschwindigkeit schlechter halten als größere 700c-Räder. Die Reibung an den Lagern ist bei kleineren Rädern höher, aber das lässt sich lösen, indem man einen superbreiten Reifen auf ein 650b-Gravelrad montiert, der der Größe eines 700c-Rades entspricht.
650B vs. 700C: Welche Größe der Gravel-Räder ist die richtige für Sie?
Wenn Sie den Nervenkitzel des Drop-Bar-Fahrens erleben möchten, sind Gravel-Bikes die perfekte Wahl. Vor dem Kauf eines Gravelbikes ist es jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile der beiden beliebtesten Radoptionen für Gravelfahrten abzuwägen: 700c und 650b.
700c-Räder waren schon immer eine beliebte Wahl für Straßenfahrräder und sind eine gute Option für diejenigen, die Wert auf Einfachheit legen und keine extremen Offroad-Enthusiasten sind. Diese Räder haben einen geringen Rollwiderstand und bieten eine reibungslose Fahrt auf Straßen mit mehreren Belägen. Sie sind außerdem langlebiger als 650b-Räder und können aufgrund ihres größeren Durchmessers eine größere Distanz zurücklegen, was sie zu einer großartigen Option für den Offroad-Einsatz macht. Allerdings mangelt es ihnen möglicherweise an perfekter Traktion und Stoßdämpfung.
Andererseits bieten 650b-Räder eine bessere Stoßdämpfung und Traktion, was sie zu einer guten Wahl für extremes Geländefahren macht. Sie haben breitere Reifen mit dickem Volumen, die sie fast so groß wie ein 700c-Rad machen und so ein komfortables Fahrgefühl gewährleisten. Obwohl sie einen kleineren Durchmesser als 700c-Räder haben, decken die breiteren Reifen die Lücke effizient ab, was sie zu einem starken Konkurrenten macht.
Wenn Sie erwägen, die Laufräder Ihres Fahrrads aufzurüsten, bedenken Sie, dass dadurch die Geometrie Ihres Fahrrads erheblich verändert werden kann und neue Reifen erforderlich sind. Die Geometrie Ihres Fahrrads spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität Ihrer Fahrt. Berücksichtigen Sie daher den Schwerpunkt, die Tretlagerhöhe und das stabile Fahrverhalten, bevor Sie Änderungen vornehmen. Wenn Sie ein neues Fahrrad kaufen, berücksichtigen Sie diese Faktoren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.